Rudy Ricciotti ist ein französischer Architekt, der für seine zeitgenössische und innovative Architektur bekannt ist. Er wurde am 22. August 1952 in Kouba, Algerien, geboren.
Ricciotti hat an der École Nationale Supérieure d'Architecture de Marseille und der École Polytechnique in Paris Architektur studiert. Er ist Mitglied des Ordre des Architectes und Teil der französischen Architektenvereinigung.
Seine Architektur zeichnet sich durch ihren minimalistischen und oft skulpturalen Charakter aus. Ricciotti verwendet häufig Beton als Hauptbaumaterial und integriert innovative Techniken, um spektakuläre Formen und Strukturen zu schaffen. Er ist auch dafür bekannt, die Grenzen zwischen Innen- und Außenräumen zu verwischen und natürliche Elemente wie Licht und Wasser in seine Designs zu integrieren.
Einige bekannte Projekte von Rudy Ricciotti sind das Museum für europäische und mediterrane Zivilisationen in Marseille, das Musée des Civilisations de l'Europe et de la Méditerranée (MuCEM), das das Jahr 2013 Europäische Museum des Jahres wurde, und das Jean Bouin Stadium in Paris, das für die Rugby-Weltmeisterschaft 2023 umgebaut wurde.
Ricciotti hat zahlreiche Auszeichnungen für seine Arbeit erhalten, darunter den Prix de l'Équerre d'Argent im Jahr 2006 und den Pritzker-Preis für Architektur im Jahr 2006.
Insgesamt ist Rudy Ricciotti eine prominente Figur in der zeitgenössischen Architektur und hat mit seinen innovativen Designs und seinem Engagement für nachhaltiges Bauen einen großen Einfluss auf die Architekturwelt.
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